KultNetz: Die Kulturmesse, die Salzburg vernetzt – Dein Sprungbrett in die Kulturwelt
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13. Juni 2025
Ein Gastbeitrag
Von der Leidenschaft zur Profession – wie KultNetz junge Talente mit Salzburgs Kulturlandschaft verbindet
Am 27. Juni 2025 verwandelt sich das Probehaus in der Gewerbehofstraße in Salzburg in einen pulsierenden Treffpunkt der kreativen Szene. Mit KultNetz – Kulturmesse & Kulturbörse für Vernetzung & Austausch lädt die Stadt Salzburg alle jungen Kulturinteressierten, Studierenden, Berufsanfänger:innen und Kreativschaffenden ein, sich aktiv mit der vielfältigen Kulturwelt Salzburgs zu verbinden – informativ, inspirierend und interaktiv.
Doch was ist KultNetz eigentlich? Die KultNetz ist mehr als eine Messe – es ist ein Sprungbrett, ein Zukunftslabor, ein Möglichkeitsraum. Über 40 renommierte Institutionen, Kollektive und kreative Akteur:innen präsentieren sich an einem Ort, um Einblicke, Kontakte und echte Chancen zu bieten. Ob Bühne, Bildende Kunst, Musik, Literatur oder Medienkunst – die KultNetz bringt alle Sparten zusammen und macht die Wege in die Kulturbranche sichtbar und greifbar.
Kultur erleben – Kultur gestalten
Wer Kultur liebt, muss nicht nur zuschauen – bei der KultNetz geht es darum, mitzumachen, sich zu vernetzen und aktiv an der Kulturlandschaft mitzuwirken. Im Zentrum steht der Austausch: zwischen Institutionen und dem Nachwuchs, zwischen erfahrenen Profis und jenen, die es werden wollen, zwischen kreativen Visionen und deren praktischer Umsetzung. Die Messe ist kein Ort der Einbahn-Kommunikation, sondern ein Dialograum auf Augenhöhe.
Ein Rahmenprogramm voller Potenziale
Das Herzstück der KultNetz ist ein sorgfältig kuratiertes Rahmenprogramm, das alle Facetten des kulturellen Schaffens abbildet. In praxisnahen Workshops, kritischen Vorträgen und persönlichen Beratungsgesprächen werden Talente gefördert, Fragen beantwortet und Perspektiven eröffnet:
- „Kann ich Kunst?“ lautet die Einstiegsfrage beim gleichnamigen Fotoworkshop von akzente Kultur, der Jugendlichen kreative Ausdrucksmöglichkeiten durch Licht und Linse vermittelt.
- Der Bildhauer Felix Igler zeigt im Workshop „Von der Idee zum Modell“, wie aus einer Skizze ein Kunstobjekt entsteht – eine Einladung zur Gestaltung.
- Willi Tschernutter geht in „Find Your Fire“ der Frage nach, wie persönliche Werte und Leidenschaften in berufliche Wege übersetzt werden können – ein emotionaler Kompass im kreativen Berufsleben.
Ein besonderes Highlight ist die offene Mappensichtung mit Gabriele Wagner (Stadtgalerien Salzburg), bei der angehende Künstler:innen fundiertes Feedback zu ihren Arbeiten erhalten – ein seltener Blick hinter die Kulissen der Kunstszene.
Oder lieber sprayen statt skizzieren? Beim Street-Art-Workshop mit den Graffiti-Profis MMTART und SOMA werden erste eigene Werke mit der Spraydose realisiert – inklusive Einblick in die urbane Kunstform Graffiti.
Auch Stimmen werden hörbar gemacht: Die Stimmbildner:innen des Bachchors bieten einen Talente-Check, bei dem das eigene Stimmvolumen entdeckt werden kann. Und wer seine Leidenschaft für Drucktechnik mit Tiefgang sucht, ist in der Grafischen Werkstatt im Traklhaus genau richtig – klassische Druckkunst in der Praxis erleben.
Wissen, wie es weitergeht
Auch für jene, die beruflich in die Kultur einsteigen wollen, liefert KultNetz praxisnahe Informationen. Der Vortrag „Berufe in Kultureinrichtungen“ bietet Einblicke in mehr als 120 Berufsfelder – vom Kuratieren über Veranstaltungstechnik bis zum Kulturmanagement. Das Career Center der Universität Salzburg steht beratend zur Seite.
Ein weiteres Format – das Speed-Dating mit dem Salzburg Museum – macht Lust auf Praxis: In kurzen Gesprächen erfahren Interessierte mehr über das neue Buddy-Programm im Gästemanagement. Museen zum Mitgestalten – inklusiv, zugänglich und persönlich.
Auch wirtschaftliches Denken hat in der Kultur Platz: Franziska Strohmayr zeigt in ihrem Vortrag, wie aus Kunst Geschäftsmodelle entstehen können – Kreatives Gründen als neue Form der Selbstverwirklichung.
Nicht zu vergessen: Die Stadt Salzburg selbst präsentiert ihre Fördermöglichkeiten. Dagmar Aigner, Leiterin der Abteilung für Kultur, Bildung und Wissen, erklärt, wie Subventionen, Stipendien und Preise beantragt werden können – und worauf es dabei ankommt. Das städtische Galerienwesen wird in einem gesonderten Vortrag als Ausstellungsplattform vorgestellt – direkt von Gabriele Wagner.
Auch das Thema Künstliche Intelligenz kommt nicht zu kurz: Till Fuhrmeister von der FH Salzburg zeigt in seinem Vortrag, wie KI-Tools als kreative Werkzeuge genutzt werden können, ohne die menschliche Tiefe des künstlerischen Ausdrucks zu verlieren.
Auftakt mit Format: Pecha Kucha Night
Bereits am Vorabend der Messe, am 26. Juni, gibt es bei der Pecha Kucha Night eine hochverdichtete Vorschau: 20×20-Sekunden-Präsentationen führen durch die Vielfalt der Salzburger Kulturinstitutionen und ihre Angebote für junge Menschen. Andocken im Kulturbereich lautet das Motto – ein inspirierender Einstieg in das KultNetz-Wochenende.
Ein Ökosystem für kreative Karrieren
Die Liste der Beteiligten liest sich wie ein Who’s Who der Salzburger Kulturszene: Von der ARGEkultur, dem Toihaus Theater und dem Jazzit bis zur Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst, dem Museum der Moderne, dem Literaturforum Leselampe und dem Salzburger Landestheater – sie alle vereint die Überzeugung, dass kulturelle Zukunft durch Kooperation entsteht.
KultNetz ist damit nicht nur Messe, sondern ein nachhaltiges Netzwerk. Wer hier andockt, tritt ein in ein Ökosystem, das junge Kreativität ernst nimmt, fördert und aufblühen lässt.
KultNetz
Kulturmesse & Kulturbörse für Vernetzung & Austausch
Probehaus
Gewerbehofstraße 7


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